TODI – Ein Tauchausflug nach Belgien

19.11.2023


TODI ist das erste Indoor-Schnorchel- und Tauchzentrum in Europa, wo Besucher unter optimalen Bedingungen und in Sicherheit die Wunderwelt unter Wasser zwischen farbenfrohen tropischen Süßwasserfischen und lebensechten Dekorelementen genießen können.

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Ein gigantisches Tauchbecken: 10 Meter tief und 36 Meter Durchmesser, mit mehr als 6.200.000 Liter Wasser und einer Temperatur von 23° ... Willkommen! Diese interessante Einladung hat eine kleine Gruppe DUC’ler am 19.11.2023 angenommen und sich auf den Weg nach Beringen in Belgien gemacht. Mit von der Partie waren Petra, Ralf, Michael, Ray, Klaus und ich.
Da unsere Zeit von 12:00 – 14:00 Uhr gebucht war und wir kein Risiko eingehen wollten, sind wir gegen 9:15 Uhr in Duisburg gestartet. Kurz nach 11:00 Uhr waren wir dann vor Ort und konnten unser Abenteuer starten. Am Eingang bekamen wir unsere Bänder, die sowohl fürs Einschecken, wie auch für die Spinde, zum Verstauen unserer Habseligkeiten im Umkleidebereich, genutzt werden mussten. In Badekleidung und barfuß ging es dann mit dem Aufzug zum eigentlichen Tauchbereich. Dort konnte man sich eine Flasche, eine bleiintegrierte Weste in der eigenen Größe und die dazu passenden Bleitaschen mit Gewichten nach eigener Wahl aussuchen. Selber mitbringen darf man übrigens einen Tauchanzug, Handschuhe, geschlossene Schwimmbadflossen, Schnorchel, Maske, Tauchkappe, Sauerstoffgerät, Kompass, Lampe, Computer und eine nicht professionelle Film- und Fotoausrüstung. Zum Entnebeln der Maske werden biologisch abbaubare Produkte zur Verfügung gestellt, denn spucken finden sie dort eklig.
Also gingen wir daran unsere Tauchanzüge anzuziehen, die Ausrüstung fertig zu machen und uns dann ins kühle Nass zu begeben. Und kühl war es wirklich! Die angegebenen 23°C lagen laut unserer Tauchcomputer eher bei 21°C.
Schon von oben konnte man einen Teil der Fische beobachten und Ralf und Michael wollten sich erst einmal schnorchelnd einen Überblick verschaffen. Wir anderen sind als Vierergruppe direkt abgetaucht und fanden uns in einer Mischung aus künstlichen Felsen, Röhren, Stellwänden mit künstlichen Pflanzen, versenkten Autos und verschiedenen Skulpturen, wie zum Beispiel einer metallenen Meerjungfrau, wieder. Außerdem Fische, Fische Fische!
Größenteils handelte es sich um afrikanische Buntbarsche in verschiedenen Größen. Aber auch 70 cm große Guramis aus dem asiatischen Bereich und aus Südamerika stammende Wabenschilderwelse. Außerdem den Silbergabelbart, einen südamerikanischer Süßwasser-Raubfisch aus der Familie der Knochenzüngler, der immerhin bis zu 1,30 m lang werden kann. Laut Todi tummeln sich in diesem Becken 30 verschiedene Fischarten und insgesamt mehr als 2200 Fische.
Allerdings waren die 21 Grad Celsius nicht so wirklich anheimelnd. Klaus hat es schon nach einer Runde aus dem Becken getrieben, während sich der Großteil gut 45 Minuten zwischen den vielen Fischen tummelte.
Petra, die noch gerne ein paar weitere Fotos machen wollte und dachte Ralf und Michael wären noch unten, kam als Letzte raus.
Schnell war alles auseinander gebaut und an den verschiedenen Stellen zurück verstaut oder in die eigene Tasche gepackt. Mit dem Aufzug ging es wieder in die Umkleiden und nach dem Trockenlegen Richtung Ausgang.
Für den Hunger danach schieden sich die Geister. Die Einen hatten sich schon ein Fischrestaurant in der Nähe ausgesucht, bei den Anderen gab es zumindest einen Antifischesser, so dass wir im TODI eigenen Restaurant unser Glück versuchten. Nicht so einfach, wenn man kein Belgisch kann! Am ehesten konnte man die Kinderteller entziffern und deshalb wurde unser Menü dann auch auf Mickey Maus Tellern serviert.
TODI ist in jedem Fall einen Ausflug wert und vielleicht machen die Bilder ja noch mehr Vereinsmitgliedern Lust beim nächsten Mal dabei zu sein.

Tipps am Rande:
Wer schnell friert, sollte sich mehr als einen 3 mm Anzug mitnehmen.
Bei der Fahrt nicht auf die Geschwindigkeitsangaben von Google Maps verlassen, sondern sich selbst schlau machen. Es ist nicht so einfach wie in Holland, wo ale Nase lang die Geschwindigkeiten stehen.